Burg Landskron

212 km von Berlin

Für Besucher geöffnet.




Die Burg Landskron (auch Veste Landskron) befindet sich etwa 22 Kilometer südwestlich von Anklam und 35 Kilometer südlich von Greifswald.  Errichtet wurde sie in den Jahren 1576 bis 1579 unter Ulrich II. von Schwerin (*1536, 
†1609), der fünfte Sohn des pommerschen Großhofmeisters Ulrich von Schwerin (*um 1500, †um 1575). Das Hauptgebäude (heute eine ansehnliche Ruine) wurde aus Ziegeln und nicht behauenen kleinen Findlingen gebaut. Das Gebäude hatte 80 cm dicke Wände, war 25 Meter lang und 15 Meter breit. Die Veste war von einem Wassergraben und einer niedrigen Ringmauer umgeben. Östlich vom Hauptgebäude befand sich der Schlossvorplatz mit Schlosskapelle und Wirtschaftsgebäude.



Nach dem Tod von Ullrich II. kam die Burg in den Besitz seines Sohnes Georg Ernst von Schwerin. Die Burganlage wurde während des 30jährigen Krieges und im Schwedisch-Brandenburgischem Krieg (1674 bis 1679) beschädigt. Schon Mitte des 17. Jahrhunderts war die Veste Landskron eine Ruine.


Veste Landskron

Caspar David Friedrich (*05.09.1774 in Greifswald, †07.05.1840 in Dresden) zeichnete die Burgruine 1801 und verwendete das Motiv in einem Aquarell und 1834/35 in dem verschollenen Gemälde „Rast bei der Heuernte“.

"Rast bei der Heuernte" Caspar David Friedrich

(Quelle: Wikipedia)


Das Gemälde entstand (nach einer Kindheitserinnerung?) vermutlich im September 1834. Es war sein letztes Gemälde, bevor ihn ein Schlaganfall bei der Arbeit behinderte. Zu sehen auf dem Bild sind drei Bäuerinnen bei der Heuernte vor der Kulisse der Ruine Burg Landskron. Die Wirtschafterin der Familie Friedrich in Greifswald (Mutter Heiden - von ihm in einer Kreidezeichnung ca. 1798 gezeichnet), stammte aus dem fünf Kilometer nordöstlich von Landskron gelegenen Dorf Iven.



Veste Landskron, Ulrich von Schwerin, Burg Landskron

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