Interviewer: „Herr Bollermann.
Nach dem Debakel in Thüringen sind wir gespannt auf ihr Statement. Sie als
parteiloser Bezirksbürgermeister kennen sicherlich auch das Problem mit der
AFD?“
Bollermann: „Natürlich ist uns
das bekannt.“
Interviewer: „Das heißt, auch in
ihren Reihen…“
Bollermann: „…gibt es Tendenzen
hin zu rechts.“
Interviewer: „Sie wollen damit
sagen, auch unter den Parteilosen wird mit der AFD…?“
Bollermann: „Äh, leider.“
Interviewer: „Wie wollen sie also
künftig verhindern, dass sich unter den Parteilosen rechtes Gedankengut
ausbreitet?“
Bollermann: „Intern haben wir uns
ausgiebig mit dem Thema befasst und, also…als parteilose tragen natürlich auch
wir Verantwortung.“
Interviewer: „Sie gehen dabei
neue Wege.“
Bollermann: „Es gab einen
Beschluss innerhalb der Parteilosen, sich ganz klar zu definieren…“
Interviewer: „Die Idee von ihnen
war die PLO, also eine neue Heimat den Parteilosen zu bieten. Wie hat sich das
bewährt?“
Bollermann: „Das ist gut
angenommen worden. In den Reihen der PLO dulden wir keine Auswüchse. Weder nach
rechts noch nach links.“
Interviewer: „Das Beispiel sollte
Schule machen.“
Bollermann: „Eine Zusammenarbeit
mit der AFD schließen wir ganz klar aus.“
Interviewer: „…da haben sie auch
schon für die kommenden Wahlen eine einprägsame Botschaft an die Wähler…“
Bollermann: „Oh ja. Unser
Wahlslogan: parteilos in der Mitte – PLO wählen! ist gut angekommen.“
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