Pinnow






210 km von Berlin 

Das älteste Gebäude von Pinnow ist die im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaute Dorfkirche. Das frühgotische Portal in der westlichen Wand des Turmes bildet den Haupteingang. 1839 wurde die Kirche renoviert, ein neues Altarbild wurde von Ferdinand Flohr (*22.01.1793 in Hamburg, †05.04.1881 in Rom), einem Historienmaler aus Hamburg, angefertigt. Nach einer erneuten Renovierung hat es seinen Platz auf der linken Seite des Kirchenschiffs. Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1910, der Altar ist ein gotisches Triptichon aus dem Ende 15. Jahrhunderts.


Pinnow hat etwa 2.000 Einwohner, liegt nahe beim Ostufer des Schweriner Sees und ist knapp 25 Kilometer östlich von Schwerin. Erstmals wurde der Ort im Jahr 1265 erstmals als Pinnowe urkundlich erwähnt. Der Schweriner Graf Gunzelin III. (*1228, †1274) bestätigte dem holsteinischen Kloster Reinfeld den Tausch von 10 Hufen in „Villa Pinnowe“ gegen 13 Hufen in Consrade. Während des 30jährigen Krieges wurde Pinnow völlig zerstört.


Das Wappen der Stadt wurde 2001 gestaltet und zeigt das Petermännchen, nach einer Sage der Geist des Schweriner Schlosses, der dort in den Kellergewölben sein Unwesen trieb.


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