Bockswindmühle
Noch 1859 stand die Bockswindmühle im Potsdamer Ortsteil Bornim, sie wurde dort abgebaut und an einen Mühlenmeister in Ketzür verpachtet. 1862 hatte sie der Tischlermeister Friedrich Henkel an ihren heutigen Standort aufgebaut. Der Mühlenbetrieb wurde 1955 eingestellt, 1989 wurde die Mühle renoviert und 2007 nach einer umfangreichen Sanierung zur Besichtigung geöffnet.
Dorfkirche
Die Dorfkirche Ketzür ist ein Kirchengebäude mit Elementen aus verschiedenen Bauepochen. Dem Turm schließt sich ein siebeneckiger Zentralbau aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts an, darin befindet sich eine unstvoll bemalte Balkendecke. Der rechteckige Chor besitzt einen Giebel aus der Renaissande. Die Nordwand des Kircheninneren nimmt seit Anfang des 17. Jahrhunderts ein von dem Steinmetz Christoph Dehne (* 1575, †1640) aus Magdeburg (1580–1640) gestalteter monumentaler, von Adam und Eva getragener Alabaster-Epitaph mit der neunköpfigen Familie des Besitzers des Ritterguts Ketzür, Heino von Broesigke (*1525, † 12.09.1609 in Ketzür) ein. Das Epitaph wurde aus Sandstein aus Pirna, Alabaster aus Nordhausen und aus Marmor gefertigt und ist in Teilen vergoldet.
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