Das Dorf, knapp 6 Kilometer östlich von Müncheberg, einer von acht Ortsteilen, gelang zusammen mit den Kloster Trebnitz 1244 in den Schutz von Erzbischof Wilibrand von Magdeburg. Am 26. Juli 1449 verkaufte Kurfürst Friedrich II. seinem Rat Heine von Pfuel Janßfelde für 400 Rheinische Gulden. Nach dessen Tod wurde Nikolaus von Pfuel Erb- und Gerichtsherr. Ihm folgte sein Sohn Melchior, kurfürstlich brandenburgischer Geheimer Rat im Dienst des Joachim I. Im 19. Jahrhundert war der preußische Offizier Alexander Friedrich Karl Reinhold von Pfuel (*16.07.1825 in Berlin, † 15.03.1898 in Jahnsfelde) Schlossherr. Unter ihm erfolgten im Mai 1870 umfangreiche Baumaßnahmen am Schloss Jahnsfelde ein, welche bis 1875 dauerten.
Nahezu ein halbes Jahrtausend blieb das Rittergut in derselben Familie (bis zur Bodenreform 1946). Wegen seines alten Baumbestandes wurde der Schlosspark 1977 als Einzeldenkmal anerkannt. Heute bietet das Schloss Ferienwohnungen und -zimmer ab EUR 69,-- an.
Neben dem Schloss befindet sich die aus Feldsteinen im 13. Jahrhundert erbaute Schlosskirche. Sie besteht aus einem im Innern flachgedeckten Langhaus und dem mit Satteldach und auf den Schmalseiten mit ausgebauten Backsteingiebel versehenen Westturm - während einer umfangreichen Umbauphase 1869 entstanden.
aus "Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg" Band VI., 1909 |
Ein Sandsteinepitaph für den am 25. Februar 1593 verstorbenen Christoph von Pfuel ist an der Innenwand neben dem Altar angebracht.
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