St. Marienkirche

Bus 100 200 M48 Spandauer Strasse (90m)

Geöffnet von Mai bis September 10:00 – 21:00 Uhr, Oktober bis April 10:00 – 18:00 Uhr.




Die Marienkirche steht etwa 100 m westlich vom Fernsehturm und entstand als Pfarrkirche der Neustadt. Wann diese Stadterweiterung mit ihrem regelmäßigen Straßenraster angelegt wurde - ob bei der Verleihung des Stadtrechts um 1230 oder erst später ist nicht bekannt. Auch die Daten über den Bau der Marienkirche sind nicht überliefert. 1294 wurde sie bereits genutzt, erstmalig urkundlich als Pfarrkirche erwähnt am 3. Januar 1292. Nachweislich wurde sie bei einem der beiden großen Stadtbrände 1376 und 1380 beschädigt und möglicherweise baulich verändert wiederhergestellt. Der Bautyp stammt eindeutig aus dem 13. Jh. und unterscheidet sich grundsätzlich von der in ihrer Architektur jüngeren Nikolaikirche. Der Turm stammt aus dem 15. Jh., der heutige kupferne Aufsatz, eine Mischung aus barocken und neogotischen Stilelementen, ist ein Werk Carl Gotthard Langhans, dem Baumeisters des Brandenburger Tors. Die Südansicht mit den vier gleichförmigen Giebeln entstand unter Einbeziehung der Sakristei des 14. Jahrhunderts 1893 durch Architekt Hermann Blankenstein (*10.01.1829 in Grafenbrück, †06.03.1910 in Berlin).


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