Die Kuppel ist täglich von 08:00 bis 24:00 Uhr geöffnet (Einlass bis
22:00 Uhr).
Bus 100 Reichstag (150m)
Eintritt frei, Kuppel und Dachterrasse können kostenlos besichtigt werden, jedoch nur mit vorheriger Anmeldung (Ausweis nicht vergessen). Spontan entschlossene Besucher können sich auch persönlich bei der Serviceaußenstelle des Besucherdienstes in der Nähe des Reichstagsgebäudes neben dem Berlin-Pavillon an der südlichen Seite der Scheidemannstraße zum Kuppelbesuch anmelden.
Ludwig Bohnstedt hieß der überlegene Sieger
des Reichstagswettbewerbs. Doch sein populärer Entwurf (mit einer Offenheit
symbolisierenden monumentalen Vorderfront) verschwand in den Schubladen - die
Zeit war wohl noch nicht reif für einen eigenen Parlamentsbau. Zehn Jahre
später, 1882, wurde ein zweiter Wettbewerb ausgeschrieben, dessen Sieger PaulWallot (*26.06.1841 in Oppenheim, †10.08.1912 in Langenschwalbach) hieß, Privatarchitekt in Frankfurt am Main. Doch auch der musste einige
Querelen mit Kaiser und Behörden durchstehen, bis der Bau 1894 eingeweiht
werden konnte. 1884 begonnen, fiel die endgültige Entscheidung für die
Fassadengestaltung erst 1886, und noch 1890, als die inneren Stützmauern
bereits standen, musste nach dem Willen Wilhelms II. eine neue Kuppel entworfen
werden. Heraus kam schließlich eine Vierflügelanlage mit zwei Innenhöfen und
dem Plenarsaal im Zentrum. Die Hauptfront zeigt nach Westen, weg vom
Stadtzentrum.
Beim Reichstagsbrand am 28.2.1933 wurde die Inneneinrichtung, vor allem der Plenarsaal, teilweise zerstört. In den letzten Tagen des Kriegs erlitt der Reichstag schweren Schaden und brannte erneut aus, die Kuppel wurde aus Sicherheitsgründen gesprengt. Nach langen Diskussionen über eine zukünftige Nutzung erhielt der Bau 1961-72 nach Plänen von Paul Baumgarten ein nüchtern-sachliches Innenleben, der Plenarsaal blieb ein Provisorium. Nach der Entscheidung für Berlin als zukünftigem Regierungssitz wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den Sir Norman Foster gewann. Verwirklicht wird allerdings ein Entwurf, der mit dem prämierten nichts mehr zu tun hat - wiederum von Sir Norman Foster. Der Innenraum wurde vollständig entkernt, der wieder zentral angelegte Plenarsaal wird nun von einer gestreckten Glaskuppel auf rundem Grundriss überwölbt, die über Rampen begehbar ist. Seit April 1999 ist das Reichstagsgebäude der offizielle Sitz des Deutschen Bundestages.
Beim Reichstagsbrand am 28.2.1933 wurde die Inneneinrichtung, vor allem der Plenarsaal, teilweise zerstört. In den letzten Tagen des Kriegs erlitt der Reichstag schweren Schaden und brannte erneut aus, die Kuppel wurde aus Sicherheitsgründen gesprengt. Nach langen Diskussionen über eine zukünftige Nutzung erhielt der Bau 1961-72 nach Plänen von Paul Baumgarten ein nüchtern-sachliches Innenleben, der Plenarsaal blieb ein Provisorium. Nach der Entscheidung für Berlin als zukünftigem Regierungssitz wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den Sir Norman Foster gewann. Verwirklicht wird allerdings ein Entwurf, der mit dem prämierten nichts mehr zu tun hat - wiederum von Sir Norman Foster. Der Innenraum wurde vollständig entkernt, der wieder zentral angelegte Plenarsaal wird nun von einer gestreckten Glaskuppel auf rundem Grundriss überwölbt, die über Rampen begehbar ist. Seit April 1999 ist das Reichstagsgebäude der offizielle Sitz des Deutschen Bundestages.
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