Caputh

 






45 km von Berlin


Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:30
Eintritt EUR 6.--

Caputh liegt 8 Kilometer südwestlich vor Potsdam am Schwielowsee und am Templiner See. Erstmals wurde der Ort im Jahre 1317 urkundlich erwähnt. Der Name, slawischen Ursprungs bedeutet "Entenfang". Wegen seiner schönen landschaftlichen Lage wurde das Gut vom Kurfürsten Joachim Friedrich erworben, dessen Schloss heute noch zu besichtigen ist.


Schloss Caputh 1846
Wilhelm Barth (*01.01.1779 in Magdeburg, †04.01.1852 in Rheinsberg/Mark)


Im Potsdamer Gebiet ist es das einzige noch erhaltene Schloss aus dem Brandenburger Frühbarock. 1603 wurde es als Jagdschloss errichtet und durch Gallus Kittner mit Gemälden geschmückt. 1662 wurde der Schlossgarten angelegt.



Gemälde im Schloss:
(von links nach rechts)

Kaiser Vespasian, Michiel van Mierevelt, (*01.05.1567 in Delft, †27.06.1641 ebenda)

Kaiser Titus, Dirck van Baburen, (*1595 in Utrecht (Niederlande), †1624 ebenda)

Julius Caesar, Peter Paul Rubens, (*28.06.1577 in Siegen, †30.05.1640 in Antwerpen)

Die Bilder sind Teile einer Serie von insgesamt zwölf römischen Kaiserporträts, die sich wohl auch zeitweise auch im Berliner Schloss befanden. Sie entstanden vermutlich für Prinz Moritz von Oranien (*13/14.11.1567 in Dillenburg, † 23.04.1625 im Haag), dem Statthalter der Niederlande. Vor 1680 kamen sie in den Besitz des Großen Kurfürsten.




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