Friedhof Friedenau


Urnenhalle


Ab 1881 war an dieser Stelle ein zunächst provisorischer Friedhof entstanden. Bereits acht Jahre später wurde eine Backsteinkapelle im neogotischen Stil erbaut und schon zur Jahrhundertwende musste er erweitert werden auf seine heutige Größe von mehr als 2,1 Hektar. Zwischen 1914 und 1916 wurde die zweigeschossige Urnenhalle erbaut, ein lang gestreckter Backsteinbau mit einer zentralen Kuppel. Zwischen 1924 und 1927 entstand im westlich von Friedenau benachbarten Rheingau-Viertel des Bezirks Wilmersdorf eine Künstlerkolonie, die auf dem Friedhof Friedenau ihre letzte Ruhe fanden. Seit den 20er Jahren wird er auch als Künstlerfriedhof Friedenau bezeichnet. Das bekannteste Grab ist das von Marlene Dietrich (*27.12.1901 in Berlin, †06.05.1991 in Paris), die hier 1992 bestattet worden war. Ein paar Schritte daneben ist das Grab des Fotografen Helmut Newton (*31.10.1920 in Berlin, 23.01.2004 in Los Angeles).





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen